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A collision at sea can ruin the whole day...
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 Das Leben ist entweder  ein Abenteuer

                 ...oder  nichts.   (Hellen Keller)

Segeln.
Segeltörn 2009.
Bericht.

09.10.09 (Freitag)       ( Fotos 62 -63)

 

Ab  12:00 stehen wir auf dem trockenem Platz in Punta Gabbiani (eine von 3 Marinas Aprilia Marittima) - s.Foto.

Für die nächsten 6 Monate ist das Segeln  ade.

Unsere Tethys 1 hat sich in eine  eine 3 Zimmer Wohnung mit Strom, Wasser,TV Internet und Heizung  umgewandelt. Ab 1 April 2010 stehen wir wieder auf dem Wasser (Marina Capo Nord)

Wir danken sehr herzlich allen, die uns virtuell begleiteten und unsere „kämpferische“ Stimmung unterstutzt haben.

 

 

08.10.09  (Donnerstag)          (Fotos 56 - 61)

Um 9:00 Starten wir auf die letzte Strecke - nach Lignano zur Aprilia Marittima (ca. 55 sm)

Einfahrt und Durchfahrt durch die Laguna bei niedrigsten Wasserstand - ein Horror, aber durchgestanden.

Wir parken vorübendgehend in der Marina Centrale - ganz vorne zwischen  20 m langen Motorbooten

Gesamtstrecke von 20.09 bis 08.10.09 ca. 1475 sm (18 Tage und 4 Stdn.)

Durchnittlicher Etmal 81 sm (Übernachtungen inbegriffen)

 

07.10.09 (Mittwoch)                (Fotos 51 - 55)

 

Genau um 4:30 verlassen wir Pesaro und zusammen mit unzähligen Fischerschiffen fahren wir ins Meer, Richtung Chioggia - ca. 84 sm

Das Wetter -totale Flaute. Aber auf dem Wasser trotzdem die Hölle los - wegen trawlenden Fischer,

die ständig rund um uns die Richtung wechseln - bei stockschwarzen Nacht.

Die Fahrt erinnert sehr stark an Skiabfaht unter Anfängern....

Am 18:00 Ankunft in Sportmarina Chioggia (nach der vorherigen telefonischen Abstimmung).

Zum erstem Mal haben angelegt zwischen Dalben -Breite 4m (Schffsbreite 3,90 m) -alles O.K.

Chioggia by night - mit Eis und Aperol un dann schlafen.  

 

05.10.09 (Montag)     - 06.10.09  ( Fotos 42 -50)

 

Um 8 Uhr fahren wir zur Tankstelle -Volltanken und Weiterfahrt nach Pesaro (ca. 200sm)

Die ganze Strecke bei Sonnen bzw. Vollmondlicht  - 37 Stdn.  Lang aber sehr entspannt.

In Marina  Pesaro kein freies Platz wir liegen an Steg von Guardia Costiera.

Nach einer kurzer Besprechung mit dem jungen Kommandant dürfen wir (wieder alle Dokumente

genau geprüft) übernachten.Kosten - 0,-€

Das ist die zweite positive Erfahrung mit den italienischen Uniformen.

Wir lieben italienische Marinesoldaten.

Am Abend Stadtbesichtigung + Einkäufe.

 

04.10.09    ( Fotos 40 -41)

 

Um 7:40 verlasen wir Mola di Bari, bei dem Ausfahrt kurz auf Sand gelaufen ( Effekt des Sturmes)

Jedoch ungefährlich - und bei sehr schönen Wetter  segeln wir jetzt nach Viesta 64 sm.

18:20 Ankunft in Vieste  41°51,959’N 016°13,386 E

Um Liegeplatzkosten zu sparen liegen wir in einer neugebauten Marina an (noch nicht fertig)

Gegen Mitternacht ist plötzlich ein lautes Klopfen zu hören - Polizei !

Wir sollen sofort den Platz verlassen,sonst droht uns die Strafe von 2000,-€

Meine Erklärungsidee - Motorgang rückwärts funktioniert nicht (war Lüge !) hat geholfen.

Nach der telefonischen Rücksprache der Hafenpolizisten mit dem Kommandant dürfen wir straffrei

übernachten - aber NUR bis Morgen 8 Uhr.

 

 

02.10 - 04.10.09   (Fotos 33 - 39)

 

Laut Wettervorhersage ( windfinder.com) bildet sich über Mittel-Adria ein seht starker Tief mit

stürmischen Wind. Nach gemeinsamer Beratung mit Crew entscheiden wir uns weiterzusegeln

- nach Mola di Bari (54 sm).

Unterwegs hat uns sehr kurz ein südlicher Regenfront mit Windböen bis 34 kn erwischt.

Ansonsten ohne Probleme - Ankunft im Hafen um 19:30.

Der Hafen ist voll mit Fischerschiffen ( ca. 30 Stck.) gefüllt (in 5en Pack), die Yachtmarina voll.

Ungeahtet den Schreien des Marinamannes  legen wir seitlich an 12 m Motoryacht.

Nach kürzer Diskussion bekommen wir  O.K. Samt Mooringleine mit dicker Kette.

Nur für eine Nacht - Kosten 36,-€.

Wir haben uns extra befestigt und trotzt des dicken Mooring eine extra Leine auf das Mooring des

Motobootes gelegt.

Um 5:00 Morgen kamm die Teufelküche - ein Sturm aus N - Windstärke im Hafen bis 46 kn,

außen mindestens 10 Bf. Plötlich knallte es - unsere dicke Mooringskette ist gebrochen und wir hängen „nur“ auf der 2er Leine.

Der Kampf der ganzen Crew dauerte über 3 Stdn. - alles überstanden und alle gesund.

Diese Crew ist einmalig !

Es würden in dieser Nacht mehrere Boote versunken oder stark beschädigt  (s. Fotos)

Der Hafenmeister hat unsere Rettungsmassnahmen anerkannt, aber die Übernachtungskosten  nicht erstattet. Laut seiner Aussage trägt die Marina keine Verantwortung für gebrochene Moorinsleinen !?

Wir entscheiden uns, noch eine Nacht zu bleiben, uns zu erholen und erst dann nach Vieste zu segeln.

 

01.10.09   (Fotos 31 -32)

 

Morgen um 8:00 Tanken und fahrt nach Brindisi ca. 50 sm

Wir reisen weter zur dritt - Janusz und Elwira  sind wegen dringenden geschäftlichen Angelegenheiten abgereist

Brindisi - wieder ein riesiges Frachthafen, allerdings mit extra Bereich für Kleine Boote und Yachten

Liegeplatz an der Stadtpromenade - Preis 30,-€ (ohne Strom, mit Wasser).

Die Stadt ist sehr niedlich.

 

30.09.09 - 01.10.09   (Fotos 25 -30 )

Start in Reggio um 6:00 dann 36 Std. Fahrt bis nach Otranto - bei Flaute und ohne große Erreignise

Lediglich wegen Kollisionsgefahr mit Big Boys müssten wir ständig aufpassen.

Der AIS -System + Radar funktionieren und Überwachen (unabhängig) hervorragend.

Unterwegs ( am Tag )ein Treffen mit Delfinpärchen

Um 18:00 erreichen wir Otranto -ziemlich großes Hafen, leider ohne freie Plätze für Yachten.

Wir bekomen ein Platz (längst an ein Alu-yacht) in Militärzone zugewiesen von einem jungen Offizier.

Dann Dokumente-Kontrole (sehr genau - samt Ausweise von der ganzen Crew).

Ubernachtungskosten  0 €.

28.09.09 - 29.09.09   ( Fotos 22 - 24)

 

Heute nur Tagesfahrt - nach Reggio di Calabria - durch Messina Strasse.

Erholung pur, teilweise unter vollen Segeln bei Windstärke 4 - 5 Bf (am Wind)

Marina in großen Hafen -sicher aber ungemütlich.

Die Stadtzentrum ca. 3 km - lebendig und schöner als erwartet.

Nächster Tag  - Fahrt nach Otranto  -ca. 240 sm       

 

26.09.09 -27.09.09 ( Fotos 18 - 21)

 

Das war die erste erholsame Nachtfahrt - zuerst Wellen ca. 2 m aus NO dann deutlich ruhiger.

Liparischen Inseln sind wunderschön. Wir stehen  vor Anker - zuerst Insel Lipari  (mit Ortbesichtigung)

Dann Übernachtung im Bucht von Insel Vulcano ( direkt unter aktiven Vulkan -s.Fotos)

 

24.09.09 - 26.09.09   (Fotos 10 -17)

Um 09:00 verlassen wir Cagliari - Richtung  Palermo /Sicilien (ca. 210 sm)

Nach ein paar Stunden ist die Hoffnung auf ein akzeptabel Wetter (lt. Windfinder.com)  wieder

verflogen. Wind ins Gesicht 5-7 Bf (NO/ O) Wellen bis 4 m Regen und  „nur „ 1 Windhose aber  ziemlich

nah ( ca. ½ sm)

Nach 37 Stunden, um 22:00 Ankommen in Marina Palermo.

Erst ein richtiger Schlaf, dann Besichtigung der Stadt - mit gemischten Eindrucken

Am 26.09 um 21:00 werden wir Palermo verlassen - Nachtfahrt Richtung Liparische Inseln (80 sm)

Wettervorhersage sehr günstig -kaum Wind. Wir werden es sehen.....

 

 

20.09.09 -  23.09.09  (Fotos 2 -9)

 

Wir sind um 13:15 aus Cala d’Or (Mallorca) gestartet -Richtung Cagliari (Sardinien).

Wettervorhesage - schwacher Wind N, NW.

Tatsache -in ersten 24 Stunden Wind N  5-7 (d.h. bis 30 kn), Gewitter ziemlich flächendeckend über die ganze erste Nacht ( aber kein Treffer auf uns), Wellen aus N und 3,5 m Hoch.

Für Anfang der Reise finden wir es ziemlich hart für die Crew ( „Tethys 1“ nimmt alles locker weg..). Der nächste Tag ab 10:00 war viel besser

Wind N, NW 3-4 Fahrt unter Segeln über mehrere Stunden. Große Erholung für die Crew trotzt der 3 Windhosen am Nachmittag (westlich von uns ca. 4 sm auf der Mtte der Strecke ) -sehe Fotos.

In 48 Stunden haben wir 290 sm zurückgelegt.

Übernachtungr in Cagliari - Marina Porto del Sole, einfach aber sehr preiswert (30€/Nacht).

Besichtigung Cagliari - große Hafenstadt, aber außer Citadella nichts besonders.

Dämnächst die Fortsetzung  - nach Sicilien, Palermo.            

Herzlich Dank für Eure erste Rückmeldungen via News Blog.